„Einfache Küche erfordert beim Einkaufen Hirnschmalz und ist alles andere als einfach.“ Vincent Klink
Es ist übrigens ganz einfach: Wenn Sie jemanden wirklich belehren wollen, dann belehren Sie ihn nicht.
Die Überraschung der Saison war das Hotel am Alten Rhin, in das die beste, geduldigste Gemahlin von allen und ich uns für ein paar Tage zum Relaxen verzogen haben. Schöne Zimmer, angenehmes Ambiente und ein ausgezeichnetes, gutbürgerliches Restaurant, in dem mir der kulinarische Wochenhöhepunkt, ein üppiges, gerade wegen seiner Einfachheit (siehe Herrn Klink oben) delikates Rührei mit Pfifferlingen, serviert wurde.
Der nächste Aufenthalt ist bereits gebucht.
Heute habe ich in einem geschmeidigen Move meinen 2000er Streak auf Duolingo vollendet und mich von dieser Plattform abgemeldet. Gründe:
1. Seit einiger Zeit verwendet man dort eine sogenannte KI, die u. a. fehlerhaftes Deutsch und Französisch produziert und akzeptiert. Wenn man zu geizig ist, um Menschen zu bezahlen, sollte man nicht versuchen, ihnen Fremdsprachen beizubringen.
2. Die ständigen Erpressungsversuche, mit denen man mich zum Abonnieren der Bezahlversion zu bewegen versuchte, sind mir ziemlich auf den Zeiger gegangen.
3. Die nervend idiotische Werbung für eine in meinen Augen höchst schädliche Verkaufsplattform.
Auch wenn etwas gratis ist, muss man sich nicht von ihm terrorisieren lassen.
Warum gibt es eigentlich noch keine Kaugummis mit KI-Unterstützung?
Pointengott Philipp Köster hat wieder zugeschlagen: „Das ist wie bei Tick, Trick und Track. Da weiß auch niemand, wie der Mittlere heißt.“
netzpolitik.org möchte einen „gemeinwohlorientierten Journalismus“ haben. Da habe ich ein ziemlich ungutes Gefühl dabei. Das, was die mir bekannten Journalisten, netzpolitik.org und ich unter Gemeinwohl verstehen, ist doch oft recht unterschiedlich.
Die lange Wartezeit hat sich gelohnt: endlich ein neuer, die Weltöffentlichkeit in positive Unruhe versetzender Beitrag zu meiner Fotoserie „Die beste, geduldigste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“. Heute: ein schmackhaftes Garnelenpfännchen.
Wenn Sie denken, bei einer Krankheit hätten Sie auch mal Zeit, sich zurückzulehnen und ein Weilchen zu Genesungszwecken zu entspannen… vergessen Sie’s. Kranksein ist ein Full-Time-Job.
Mondfinsternis? Hab ich nicht gesehen, war zu dunkel.
Die Überraschung der Woche war die erste Folge von „Call my Agent Berlin“ auf Disneyplus. Als großer Fan des französischen Originals hatte ich mit einer Vollkatastrophe gerechnet, doch weit gefehlt: Von ein paar kleinen Durchhängern abgesehen, war das mehr als ansehbar.
Wie kommen Firmen eigentlich auf die Idee, dass das unter Druck Setzen von Kunden eine erfolgreiche Geschäftsstrategie sein könnte?
Mit der Lektüre von Mick Herrons neuem Slow-Horses-Roman „Clown Town“ begonnen, der sich bereits auf den ersten Seiten als das erwartete Fest für den Freund der Agenten-Intrige erweist. Wie Herron im mittlerweile neunten Band der Serie das Niveau nicht nur hält, sondern kontinuierlich steigert, ist genauso bewunderungswürdig wie diese mutige Mischung aus Literatur und Slapstick-Irrsinn.
Artikel wie dieser sind der Grund, warum ich seit vielen Jahren kein Geld mehr für das Abonnement einer Tageszeitung ausgebe. Ich möchte mich nicht für dumm verkaufen lassen. Es ist erst ein paar Wochen her, dass die gleiche Zeitung mir jeden Tag in einem ausführlichen Erklärbär-Artikel1 um die Ohren gehauen hat, dass gegenüber der Presse abgegebene eidesstattliche Erklärungen praktisch wertlos sind. Und jetzt sind sie plötzlich wieder der größte Hot Shit seit geschnitten Brot?
BILD hat final enthüllt, dass KI endgültig vor nichts mehr haltmacht: „Maschine ersetzt Deutschlands letzten Bierflaschen-Zudrücker“